09. November 2023 Thema: Allgemein Von Steffen Jung
Heute Abend fand in der Augustinerstraße eine Gedenkveranstaltung anlässlich der Reichsprogromnacht statt.
Der 9. November bleibt ein schicksalhaftes Datum in der deutschen Geschichte.
„NIE WIEDER“ heißt es immer wieder, gerade bei Gedenkveranstaltungen wie dieser. Und genau das muss sich in diesen Tagen und Wochen einmal mehr bewahrheiten. Jüdinnen und Juden müssen auch in Zukunft sicher und in Frieden in unserem Land leben können.
Gemeinsam mit den Beiräten für Migration und Integration der Stadt und des Landkreises erinnern wir heute nicht nur an die Verbrechen vor 85 Jahren, sondern auch an ganz aktuelle Ereignisse. �Vor einem Monat haben Terroristen der radikal-islamischen Hamas in Israel schreckliche Gräueltaten verübt. Wir gedenken daher heute auch der Opfer des aktuellen Krieges zwischen Israel und der Hamas und wollen mit unserer heutigen Veranstaltung auch ein Zeichen der Solidarität mit Israel setzen.
Ein Weg in eine friedliche Zukunft wird sicherlich nur möglich sein, wenn wir die Erinnerung an die Verbrechen des Deutschen Reiches unter den Nationalsozialisten wachhalten, sie an die nachfolgenden Generationen weitergeben und immer wieder gemeinsam für Demokratie und Freiheit in unserem Land einstehen.
Danke auch an Renate Rosenau, die einige Geschichten der damals vertriebenen Jüdinnen und Juden erzählt hat.